Das Wichtigste beim Atmen während des Laufs ist, dass das Atmen natürlich und regelmäßig ist. Die Dauer der Einatmung sollte mit der Dauer der Ausatmung identisch sein. Der Atemrhythmus hängt auch von der Intensität und der Geschwindigkeit ab. Ein 3-stufiger Rhythmus, also einmal einatmen während man 3 Schritte läuft und einmal ausatmen während man 3 Schritte läuft (3+3), ist sehr gut. Ausgezeichnet ist auch 4 + 4 oder 2 + 2.
Wenn du merkst, dass dir das Atmen schwerfällt oder du Probleme mit der Atmung hast, dann solltest du unbedingt daran arbeiten.
Du kannst anfangen an deiner Atmung zu arbeiten, wenn du langsam läufst - 3 Schritte während du einatmest und 3 Schritte während du ausatmest. Wenn du gelernt hast, die Atmung zu kontrollieren und der Atem fließt natürlich und regelmäßig, kannst du versuchen, dieses Niveau auch bei einem schnelleren Tempo zu halten. Ist dieser Automatismus erst einmal erlernt und aktiviert, ist der Atem sehr regelmäßig auch wenn man schneller läuft.
Atmen wir „falsch“ führt das oft zu Problemen mit dem Zwerchfell. Häufig kommt es dann zum unangenehmen sogenannten „Seitenstechen“.
Es ist auch zu beachten, das tief ein- und ausgeatmet werden sollte. Die verbrauchte Luft ist vollständig auszuatmen, so dass sich die Lunge mit frischer neuer Luft gut füllen kann.
Die Muskeln der Lunge und des gesamten Herz-Kreislauf-Systems müssen trainiert werden. Besonders wenn du anfängst zu laufen musst du bedenken, dass du auch die Lungenmuskulatur und dein Herz trainieren musst. Wir sprechen vor allem von den inspiratorischen Muskeln, die die Mehrheit der Muskeln in der Lunge bilden. Lungen können mit Luftballons verglichen werden, die sich automatisch entleeren. Also brauchen wir einige exspiratorische Muskeln.
Viele der Atembeschwerden, die beim Laufen auftreten, sind darauf zurückzuführen, dass die Muskeln des Atmungssystems noch schwach und unvorbereitet sind. Je mehr du trainierst, desto mehr wirst du sehen, dass du auch in diesem Punkt besser werden wirst. Das Zwerchfell muss ebenso trainiert werden, wie die inneren Muskeln, die die Organe schützen und stützen.
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Die Lunge bleibt in etwa gleich groß, die Kapazität der Lunge bleibt auch bei einem Berufssportler nahezu unverändert. Was sich ändert, ist der Muskeltonus und die Stärke des Atmungssystems und des Zwerchfells.
VIDEO: ATMEN BEIM LAUFEN
Daniele Biffi Personal Trainer & Mental Coach in Berlin
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