Es ist sehr wichtig die Atmung zu kontrollieren. Die Atmung sollte im Einklang mit dem Lauf bzw. Rennen sein, so dass man effizient und schnell laufen kann.
Wenn wir Sprinten, in der Drive-Phase (Beschleunigungsphase), halten einige Athleten den Atem an, noch besser ist es auszuatmen. Durch das Ausatmen wird die Energie des Schubs genutzt.
In der fliegenden Phase ist es gut zu atmen, auch bei einem 60 m und 100 m Lauf. Die Atmung sollte regulär, schnell, und das Ein-und Ausatmen sollte regelmäßig sein (gleiche Dauer). Der Rhythmus der Atmung muss zur Schrittfolge passen, z.B. 2 + 2 (2 Schritte einatmen, 2 Schritte ausatmen) oder 3 + 3 (4 + 4 ist das Maximum).
Durch die Atmung nehmen wir Energie auf und können uns auch „nervös“ machen, was sehr wichtig für ein Rennen ist. Der Atem aktiviert schnell das Nervensystem und das Herz-Kreislauf-System, so dass wir aufmerksam und voller Energie sind. Wenn wir entspannen, dann atmen wir sehr langsam. Daran können wir erkennen, wie wichtig die Atmung ist. Beim Sprinten, ist eine zu langsame Atmung kontraproduktiv.
Bei einem 400 m Lauf ist es wichtig, leicht zu atmen, so dass wir die Energie gut verteilen und locker die Runden laufen können. Vor allem in der letzten Phase des Rennens, wenn die Atmung schneller wird, müssen wir die Atmung unter Kontrolle haben.
Biffi Daniele
Personal Trainer & Mental Coach