Nach einem Lauf denkst du wahrscheinlich über deine Leistung nach: Bin ich gut gelaufen? Bin ich gelaufen wie ich wollte? Bin ich zufrieden mit meiner Leistung? Habe ich mein Ziel erreicht?
Die Frage ist aber: Wie soll ich meine Leistung am besten analysieren?
Erstmal würde ich sagen, dass alle Sportler, Spieler und natürlich Trainer die Leistungen immer gut analysieren sollten. Es ist wichtig, die Leistung zu analysieren, wenn man eine enttäuschende Leistung hatte, aber noch mehr, wenn du eine tolle Leistung erbracht hast. Dadurch kann ich verstehen, was ich gut gemacht habe und wo ich besser sein kann oder wo ich etwas ändern sollte. Erkenne die Vorteile und positive Aspekte. Es ist sehr wichtig und hilft, um an sich selbst zu glauben.
Man kann nicht immer Rekorde laufen, es gibt manchmal Niederlagen. Sie sind wichtig, wenn man Ziele erreichen will. Es gibt Läufe, in denen du Fehler machst und das ist auch gut so. Wichtig ist, die Fehler zu erkennen und danach daran zu arbeiten. Ein Fehler ist eine fantastische Gelegenheit, um zu überprüfen, zu sortieren, zu lernen und vielleicht Strategien, Trainingsmethoden zu ändern. Natürlich kostet alles Energie. Es ist einfacher, die Sachen zu ignorieren und zu hoffen, dass beim nächsten Mal alles gut wird. Aber es ist einfach sehr unwahrscheinlich. Ich weiß, Veränderungen kosten Energie. Das Problem ist, dass unser Gehirn Dinge so beibehalten will, wie sie sind. Veränderungen kosten Energie, und das Gehirn will Energie sparen.
Ich gebe dir einen Rat: Wenn du besser sein willst und dich verändern möchtest, brauchst du eine neue Herangehensweise.
Widerstandsfähigkeit und Durchhaltevermögen, auch Resilienz genannt, ist das, was du brauchst, um gut zu arbeiten und zu gewinnen.
Gewinner haben das. Mit Resilienz findest du immer wieder neue Wege, um dein Ziel zu erreichen. Es gibt keine Probleme, es gibt nur Herausforderungen.
Ein Beispiel ist Thomas Edison: Der Physiker hat einmal gesagt, er sei ein glücklicher Mensch. Er kenne 4999 Möglichkeiten, wie man keine Glühbirne zustande bringt. Die vorherigen 4.999 Experimente waren gescheitert. Sie waren aber nötig, damit beim 5.000 Mal das elektrische Licht erstrahlt ist.
Du solltest vermeiden, dich von einer enttäuschenden Leistung herunterziehen zu lassen. Du solltest Resilienz haben. Du solltest analysieren, wo und was schiefgelaufen ist, was du nächstes Mal besser machen könntest. Du solltest immer ein Problem als eine Herausforderung ansehen, ebenso als Chance, zu lernen, wie du dich verbessern kannst. Wenn du es so machst, dann wirst du sehen, dass du deine Leistung verbessern kannst und sogar dein Selbstwertgefühl.
Ab heute gibt es kein "Problem", es gibt nur "Herausforderungen". Wie ich immer sage: Manchmal gewinnt man, sie anderen male lernt man.
Daniele Biffi – Mental Coach & Personal Trainer
runfast@fastandfit.defastandfit.de