Motivation ist wichtig, um Deine Ziele zu erreichen. Ich sage sogar: Die Motivation hängt von den Zielen ab.
Es gibt verschiedene Arten von Zielen, im Sport genauso wie im Leben. Dein Ziel kann ein "Sieg" in einem bestimmten Wettkampf sein. Es gibt aber auch „Leistungsziele“, das heißt, Du willst ein bestimmtes Potenzial ausschöpfen. Eine andere Art sind die "Technischen Ziele". In diesem Fall willst Du Deine Technik und Deinen Stil verbessern.
Sicherlich sind es drei unterschiedliche Arten. Eines haben sie aber gemeinsam: Sie sind auf Dich konzentriert, und auf das, worin Du Dich verbessern willst.
Führe Dir immer wieder vor Augen, dass Du Dich verbessern willst.
Vergiss Deine Trainingskollegen, Deine Gegner und was andere tun. Konzentriere Dich nur auf Dich selbst.
Ziele haben eine zeitliche Reihenfolge. Sie sind kurz-, mittel- und langfristig.
Das langfristige Ziel sollte man auf 12 bis 24 Monate beschränken. Es ist der Grund, warum Du trainierst. Du willst zum Beispiel einen Marathon in weniger als drei oder vier Stunden laufen. Möglicherweise wünschst Du Dir, über 100 Meter endlich die 12 Sekunden-Marke zu knacken. Eine Medaille in einer Meisterschaft ist möglicherweise ebenso ein Grund.
Um Dein langfristiges Ziel zu erreichen, sind die kurzfristigen und die mittelfristigen wichtig. Es sind kleine Stationen. Die kurzfristigen Ziele betragen zwischen vier und acht Wochen. In dieser Zeit solltest Du Dich auf Dein Training konzentrieren und auf Deinen Fortschritt. Dafür empfehle ich Zwischentests.
Die mittelfristigen Ziele würde ich auf etwa drei Monate festsetzen. Damit hast Du eine bessere Kontrolle, auf welchem Weg Du bist.
Wie Du an Dein Ziel gelangst, sollte nicht in Stein gemeißelt sein. Das gilt besonders dann, wenn wir über die kurz- und mittelfristigen Ziele sprechen.
Du kannst Vorgaben haben, die für Dich anfangs gut sind. Dann aber merkst Du, dass sie zu einfach sind oder zu schwer. In diesem Fall solltest Du sie den Gegebenheiten anpassen.
Wenn Du ein Projekt hast, solltest Du sofort damit beginnen und nicht warten, bis die Zeit vermeintlich reif dafür ist. Es gibt nur den einen richtigen Moment: Er ist hier und jetzt.